der raum ist stickig und wir stehen in einem kreis um das klavier herum. laut machen wir unsere einsingübungen und sind ziemlich erschöpft, schließlich ist es 10./11. stunde. das singen macht großen spaß, aber ich merke wie mir nach und nach die puste ausgeht. seit ewigkeiten habe ich nichs mehr gegessen und ich spüre das fatal. ich merke wie mir immer schwindeliger wird, aber ich will durchhalten, stark sein. als ich nur noch punkte sehe setzte ích mich hin. ich brauche meine zeit bis ich mich wieder normal fühle und gleichzeitig frage ich mich wie ich eigentlich sport überleben soll.
zuhause sehe ich mich um. will was essen. und ziehe wie eine verfressene kakerlake oder eine glückliche schabe durch die küche. werfe alles in meinen fetten körper rein was ich finde nur um allen zu zeigen, dass ich machen kann was ich will. dass ich auch was wert bin. ich fresse und fresse. dann renne ich zur toilette. und kotze. ich bin alleine zuhause, da macht alles doppelt so viel spaß. ich kotze aus leibeskräften bis irgendwann nichts mehr kommt. meine beine tun mir weh ud ich gehe. ich weiß nicht ob alles draußen ist. ich weiß nicht wie ich den blick auf die waage heute abend überleben soll. ich weiß nichts.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen