Dienstag, 23. August 2011

but you never were and you never will be mine

ich sitze vor dem essen und sehe es böse an. weiß dass ich es essen muss. meine mutter sieht mir auf den teller, sagt nichts. ich nehme den ersten bissen. und den zweiten. und auch noch einen dritten und vierten. bis ich mir wieder nachnehme. und nochmal. mein bauch platzt fast. ich trinke eine 0,7l-flasche allein und stelle mir vor wie es wäre zu platzen. mein bauch schmerzt so, dass mir fast schwarz vor augen wird. ich versuche zu lächeln unterhalte mich mit ihr und meinem bruder doch in mir drin könnte ich mich verprügeln.


als ich endlich frei bin renne ich zur toliette. und dann geht es los. immer und immer wieder. tränen strömen über mein gesicht gemischt mit rotz und ich bekomme kopfschmerzen. als ich fertig bin sehe ich mich im spiegel. rot, verweint sehe ich aus. in mir leere und völle. aber ist wirklich alles draußen? und hat es überhaupt was gebracht? ich habe angst.

                                           Der Spalt zwischen hungern und überfressen ist sehr schmal.


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